Soziales Engagement

"Von gegenseitigen Stärken profitieren."

Selbständig zu werden und dabei andere Menschen zu unterstützen, war schon immer ein Traum und eine Leidenschaft des Geschäftsführers von brinergarten, Marco Frick.«Es ist mir wichtig, dass meine Mitarbeitenden nicht nur in praktischen Fähigkeiten, sondern auch bezüglich Sozialkompetenz Verantwortung übernehmen können», sagt Marco Frick. Ihn beschäftigt das Thema Integration und soziale Verantwortung schon immer. 

Mitarbeiter:innen von brinergarten und der Stiftung Bühl auf einer gemeinsamen Baustelle

Integration in den ersten Arbeitsmarkt
Der Wunsch, in diesem Bereich etwas bewirken zu können, führte zu einer engen Kooperation mit der Stiftung Bühl. Die in Wädenswil beheimatete Stiftung Bühl setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche mit einer Lernbehinderung oder geistigen Behinderung ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen, sich beruflich und sozial integrieren und an der Gesellschaft teilhaben können. Ehemalige Lernende der Stiftung Bühl können nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zu brinergarten in den ersten Arbeitsmarkt wechseln. 

Für brinergarten ist es ein Privileg,  sich für die Integration von ehemaligen Lernenden der Stiftung Bühl in den ersten Arbeitsmarkt engagieren zu dürfen. Dies, weil es gerade im heutigen zunehmenden Leistungsdruck und in der sich schnell wandelnden Gesellschaft wichtig ist, Menschen mit einer Lerneinschränkung einen Arbeitsplatz anbieten zu können. Dass dies nur dank einem engagierten und verständnisvollen Team geht, kann im Bericht „von Gegenseitigen Stärken profitieren“ gelesen werden.

Ausbildung mit PassParTous
Neu ist es Lernenden der Stiftung Bühl sogar möglich, bereits die Ausbildung im ersten Arbeitsmarkt bei brinergarten zu absolvieren. Dank des Projekts „PassParTous“ können Lernende eine Lehre in der Privatwirtschaft absolvieren ohne dabei auf die Unterstützung und Hilfe von der Stiftung Bühl verzichten zu müssen. Mehr zum Projekt „PassParTous“ findet sich auch auf der Seite „Lehrstellen“.

Menschen mit Flüchtlingsstatus
Als schweizweit einer der ersten Gartenbaubetriebe beteiligt sich brinergarten weiters an einem Projekt zur Integration von Menschen mit Flüchtlingsstatus. Die einjährige Integrationsvorlehre ist eine praxisorientierte Ausbildung für anerkannte Flüchtlinge oder vorläufig Aufgenommene, die als Vorbereitung auf eine berufliche Grundbildung ausgestaltet ist. Während diesem Jahr arbeitet der/die Lernende*r im Betrieb mit und besucht zusätzlich die Berufsfachschule, um sich grundlegende Kompetenzen im Gartenhandwerk anzueignen. Nach erfolgreich abgeschlossener Integrationsvorlehre ist es möglich, eine Ausbildung zur Gärtner*in EBA zu absolvieren.

Tesfit aus Eritrea absolviert eine einjährige Integrationsvorlehre bei brinergarten

Am Schluss profitieren alle
Es ist dem Geschäftsführer von brinergarten durchaus bewusst, dass die Beschäftigung von Integrationsvorlernenden und Lernenden der Stiftung Bühl nur möglich ist, weil er sich auf ein grossartiges Team verlassen kann. Nur dank einer Menge Flexibilität, grosser Gelassenheit und viel Geduld der Mitarbeitenden von brinergarten, sowie deren Bereitschaft, die neuen Arbeitskräfte zu unterstützen, ist das alles überhaupt denkbar. Belohnt werden sie aber nicht zuletzt damit, dass sie bei brinergarten nicht nur in praktischen Fähigkeiten, sondern auch bezüglich Sozial- und Selbstkompetenz wachsen und wertvolle Erfahrungen sammeln.

Marco Frick ist überzeugt, dass auch seine Kundinnen und Kunden von dem Konzept überzeugt sind. Er stellt immer wieder fest, dass bei gutem Informationsfluss die Kundschaft sehr verständnisvoll reagiert und es sogar schätzt, mit ihrem Auftrag an brinergarten nicht nur einen schönen, gepflegten Garten zu erhalten, sondern sich gleichzeitig auch noch sozial engagieren zu können.